Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause - auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gutaussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen...
Dieses Buch ist - finde ich zumindest - etwas ganz Besonderes. Das Cover ist wunderschön gestaltet und das absolute Highlight sind natürlich die mehr als 20 Handletterings, die immer mal wieder zwischendrin zu finden sind.
Zur Geschichte selbst: Der Schreibstil und die Erzählweise waren sehr spannend, man wollte unbedingt wissen, wieso Ivy von ihrem Stiefvater verstoßen wurde und was der Grund ist, dass er sie nach dieser langen Zeit nun doch zuhause haben möchte. Ich mochte auch die Charaktere sehr sehr gerne; Ivy, die anfangs ziemlich ängstlich war, weil sie nicht wusste, was sie zuhause erwartet und wie ihre Stiefbrüder auf sie reagieren bzw. wie sie auf Asher reagiert. Dann Asher, der anfangs wirklich sehr geheimnisvoll und mysteriös für mich war. Aber diese Anziehung und Spannung zwischen den beiden war wunderbar zu lesen und hat dazu geführt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
Der Grund, wieso ich hier "nur" 4 Sterne gebe, ist der, dass ich diese Beziehung zwischen Stiefgeschwistern etwas schwierig finde, wie sich am Schluss ja auch herausgestellt hat. Ihr Vater war dagegen und sie wussten nicht, wie sie sich, nachdem er es dann schließlich akzeptieren musste, in seiner Nähe verhalten sollten. Aber alles in allem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an diese Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm...
Also ich muss ja zugeben, ich bin bei diesem Buch etwas voreingenommen, weil es an meinem Geburtstag rausgekommen ist :D Aber wie schon bei "It was always you" finde ich das Buch aufgrund der Handletterings schon wirklich sehr besonders.
Von Aubree haben wir bei "It was always you" eigentlich noch nicht allzu viel mitbekommen, außer dass Ivy sehr viel mit ihr in Kontakt stand und sich Ratschläge geholt hat. Noah hingegen war dort schon präsenter und ich mochte ihn schon in diesem Band sehr. Er war dort irgendwie lustig, verpeilt und hat sich nicht viel darum geschert, was andere von ihm halten.
In "It was always love" haben wir nun eine andere Seite von ihm kennengelernt; die liebevolle, fürsorgliche und verletzliche. Aubree hingegen war für mich ein etwas schwieriger Charakter, mit dem ich erst warm werden musste. Wenn ich die beiden Bücher nun miteinander vergleiche, mochte ich die Anziehung und Entwicklung der Liebesgeschichte bei Ivy und Asher mehr, wohingegen Noah einfach mein absoluter Lieblingscharakter aus beiden Geschichten ist. Deswegen vergebe ich auch hier 4 Sterne.